Impfen wird für uns alle und insbesondere für schwangere Frauen immer wichtiger. - Auch hier wieder eine präventive Tätigkeit.
Während man früher äusserst zurückhaltend war Schwangere zu Impfen, werden Impfungen an schwangeren Patientinnen zunehmend empfohlen. Es zeigt sich immer mehr, dass Schwangere bei den bisher bekannten viralen Erkrankungen einen deutlich schwereren Verlauf durchmachen.
Seit Anbeginn der «Coronazeit» war die Situation für die Schwangeren besonders dynamisch und hektisch. Es ist gut verständlich, da Covid 19 für uns alle neu ist und somit noch keine langjährigen Erfahrungen bestehen, welche uns mehr Sicherheit geben könnten.
Nachdem die Covid – Impfung primär nur Schwangeren mit besonderer Gefährdung empfohlen wurde wird die Empfehlung sich impfen zu lassen jetzt auf alle Schwangeren ausgedehnt. Mitte April 2021 wurde eine grosse Studie im N. Engl. J. veröffentlicht, welche zeigte, dass keine negativen Folgen bei Schwangeren auftraten, welche mit den aktuellen m- RNA Impfstoffen behandelt wurden. Zusätzlich bestehen auch aus den USA Daten von weit über 200 000 schwangeren Frauen, welche mit den mRNA Impfstoffen geimpft wurden, ohne dass unerwartete Nebenwirkungen für Mutter oder Kind auftraten.
Während primär noch eine persönliche Einverständniserklärung der Schwangeren verlangt wurde um weitere Daten zu sammeln ist ab dem 14. Sept. 2021 dies nicht mehr nötig. Die Datenlage ist klar, die Covidimpfung mit m-RNA Impfstoffen ist ab dem 14.09.2021 empfohlen.
Ist nicht mit einem Schnupfen während der kalten Jahreszeit gleichzusetzen. Eine richtige Grippe kann ernste Folgen haben. Denken wir nur an die spanische Grippe ,Schweine- oder Vogelgrippe etc. Insbesondere ältere Menschen (ab 65 Jahren), Personen mit gewissen chronischen Erkrankungen und Schwangere Frauen sind besonders gefährdet. (saisonale Grippe)
Eine kanadische Studie mit 55'570 Schwangeren belegt:
Bezüglich Röteln, Varizellen sowie andere Impfungen verweise ich gerne auch auf unsere PDF Beilagen oder im Internet (Infovac).