Seitdem die Hormonspirale Mirena (später auch Jaydess und Kyleena) eingeführt wurden spreche ich in meiner Sprechstunde viel mehr über die Periodenblutungen deren Stärke und Bedeutung als früher. Zu Beginn meiner Praxistätigkeit standen bei der Beratung bezüglich Verhütung die Periodenstärke, die Zyklusregulierung und vor Allem die diversen Ovulationshemmer (Pilllen) im Vordergrund. Es ging insbesondere um die Partialwirkungen der verschiedenen, daran beteiligten, Hormone, deren Verträglichkeit und allfälligen Nebenwirkungen. - Nach Einlage einer Mirena Spirale sind die Blutungen deutlich schwächer bis zum Teil sogar wegbleibend.
Es stellen sich dann Fragen wie z.B.
Zusammenfassend
Es staut sich nichts. Man spart sich mit der Hormonspirale lediglich den monatlichen Blutverlust, leidet nicht mehr unter den Blutungen, möglichem Eisenmangel und seinen Folgen. Die eigenen Hormone bzw. der eigene Zyklus geht praktisch weiter, wie er es auch ohne Hormonspirale tun würde. Zusätzlich ist eine sehr sichere Verhütung gewährleistet solange diese Spirale in der Gebärmutter liegt.
Es ist spannend diese Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen wieso es zu so vielen Fehlinterpretationen und medizinhistorischen Irrtümern im Zusammenhang mit der Periodenblutung kommen konnte.
Für Interessierte verweise ich gerne auf unsere Seite oder PDF-Datei.